Worauf muss ich achten, wenn ich umweltbewusst kochen und essen will? Die NZZ bietet einen «Spaghetti-Simulator», mit dem man sein eigenes Spaghetti-Bolognese-Rezept auf Umweltverträglichkeit prüfen kann. Der Simulator basiert auf Umweltbelastungspunkten UBP, d.h. auf wissenschaftlichen Daten zu Umweltauswirkungen von Produkten. Im Artikel werden jedoch auch die Grenzen der Ökobilanz-Methoden aufgezeigt.
Fazit: Dieses an sich einfache Beispiel zeigt: es ist kompliziert. Wer dann zusätzlich zur Ökobilanz z.B. die Arbeitsbedingungen im südeuropäischen Tomatenanbau berücksichtigen will, hat weitere schwierige Entscheide zu treffen. Das wäre dann nicht nur umweltbewusst, sondern auch sozialverträglich.
Grund zum Verzweifeln? Nein. Aber Grund, sich immer wieder zu informieren und zu versuchen, für mich selber eine vertretbare Balance zu finden zwischen meinem Genuss und den Auswirkungen meines Verhaltens.